Sylts faszinierende Natur steht nie still. Auf fast 100 Quadratkilometern zeigt sich die Insel als Paradies für große und kleine Naturentdecker. Im Meer, am Strand, in der Heide: Wer die Sylter Tier- und Pflanzenwelt erkundet, kommt sommers wie winters aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir zeigen Ihnen, warum jeder Besuch auf Sylt ein ganz besonderes Naturerlebnis ist.
Sylts Tiere in der Luft
Sylt ist bei Vögeln ebenso beliebt wie bei Menschen. Allein über 330 Vogelarten besuchen die Insel jedes Jahr. Davon bauen knapp 100 Arten hier sogar ihre Nester und ziehen ihre Jungen auf. Für Vogelbeobachter wird es auf Sylt daher zu keiner Jahreszeit langweilig: Im Frühling und Herbst lassen sich Zugvögel in großen Scharen beobachten, die auf ihren Reisen zwischen Sibirien und Ostafrika einen Stopp auf der Nordseeinsel einlegen. Ab April spielen Alpenstrandläufer, Knutts, Rotschenkel und viele weitere Watvögel die Hauptrolle. Vom winzigen Zaunkönig bis zum beeindruckenden Seeadler zwitschern, schnattern und kreischen sich die gefiederten Bewohner und Besucher Sylts durch die bildschöne Landschaft. Im Herbst erwartet die Insel eine große Zahl an Hochseevögeln, darunter Kornweihen oder Raubmöwen. Bei einem „Vogelkiek“, einer vogelkundlichen Wanderung, erfahren Sie beispielsweise rund um das Rantumbecken viel Spannendes über die besondere Vielfalt der Sylter Vogelwelt – auch für ornithologisch nicht bewanderte Teilnehmer sehr zu empfehlen.